Warum sind Männer bereit, ihre Partnerin mit anderen Männern zu teilen?
Wenn ein Mann den Wunsch verspürt, seine Ehefrau, Lebenspartnerin oder Freundin beim Sex mit fremden Männern zu beobachten, wird dies “Wifesharing” oder “Cuckolding” genannt. Es gibt sehr viele Ausprägungsstufen, die vom “nur Zuschauen” bis “Lover und Ehefrau fahren zu zweit in den Urlaub” reichen.
Außenstehende haben für diese Sexualpraktik meistens wenig Verständnis. Wie kann ein Mann seine Partnerin freiwillig anderen Männern zum Sex überlassen und dabei auch noch Lust empfinden?!
Fakt ist, dass Cuckolding- und Wifesharing- Beziehungen weiter verbreitet und stabiler sind, als viele glauben. Das sexuelle “Verleihen” der Frauen ist in allen Kulturen der Welt und in allen sozialen Schichten verbreitet.
In diesem Cuckold-Ratgeber beschäftigen wir uns mit der Frage, aus welchen psychologischen Gründen die Themen Wifesharing und Cuckolding praktiziert werden. Vorab beleuchten wir das Dilemma, in dem viele Langzeitbeziehungen stecken.
Linktipps:
- Wifesharing-Party: Die Partnerin / Ehefrau mit fremden Männern teilen
- Die Wahrheit über Wifesharing- und Cuckolding Beziehungen
Das Problem: Die meisten Langzeit-Paare sind mit ihrem Sexualleben unzufrieden
Viele Frauen und Männer sind in langjährigen Ehen und Beziehungen mit dem Sexualleben unzufrieden. Das alltägliche Miteinander wirkt wie ein schleichendes Gift, dass die Leidenschaft und die Lust aufeinander nach und nach erkalten lässt.
In der Regel dauert es oftmals nur ein paar Monate, bis anfänglicher, leidenschaftlicher Sex immer seltener wird und irgendwann nur noch zur Pflichtnummer degeneriert.
Diese Entwicklung des Liebeslebens hat mehrere psychologische, biologische und evolutionäre Gründe, denen wir in diesem Beitrag nachfolgend auf den Grund gehen wollen.
Hypothese 1: Verweichlicht der moderne Mann seit den 80-iger Jahren?
So kurios es klingt, ein Grund für das Einschlafen des Liebeslebens kann die Emanzipation der Frau mit der einhergehenden, sich verändernden männlichen Rolle sein.
Bis zu den 60-iger Jahren hatte der Mann das Sagen. Die Geschlechterrollen waren klar definiert: Der Mann ernährte die Familie und die Frau blieb meistens zu Hause, um die Kinder groß zu ziehen und sich um den Haushalt zu kümmern. Die Frau hatte alles zu tun, um ihren Ehemann zufrieden zu stimmen.
Der “moderne Mann” von heute wird in der Fachsprache als der “metrosexuelle Mann” bezeichnet. Er kümmert sich gemeinsam mit seiner (im Berufsleben stehenden) Frau um den Haushalt und die Kindererziehung. Er pflegt seinen Körper und kleidet sich modern.
Männer werden heutzutage erzogen, zu Frauen immer nett zu sein. Von klein auf lernen sie, Rücksicht zu nehmen und ihre Wünsche zu respektieren. Gewalt gegen Frauen ist (mit Recht) heute in der Gesellschaft geächtet. Jungs erlernen durch das Vorleben ihrer Väter, Konflikten aus dem Wege zu gehen und der Frau lieber recht zu geben. Beim Sex ist Männern heutzutage die Befriedigung ihrer Partnerin sehr wichtig. Viele Männer stellen ihre eigenen sexuellen Wünsche, und Bedürfnisse hinten an.
Es handelt sich zwar um eine begrüßenswerte gesellschaftliche Entwicklung, allerdings hat sie auch negative Seiten!
Bei einer Partnerschaft mit einem “Nice Guy” kommt es schnell zu ein Sexleben, mit dem beide nicht zufrieden sind. Anstatt einen Tiger im Bett zu haben, müssen sich die meisten Frauen mit einem Schmusekater begnügen. Mit anderen Worten gesagt, ist die Mehrzahl der Männer heute einfach “zu lieb”.
Selbstverständlich gefällt es Frauen, wenn sie wie Damen behandelt und verwöhnt werden. Trotzdem sehnen sie sich insgeheim (zumindest gelegentlich) nach einem echten Kerl, der sie auch mal “packt” und auf den Küchentisch hemmungslos und hart durchfickt.
Langeweile und sexuelle Unzufriedenheit sind die häufigsten Gründe für Fremdgehen, Scheidungen und das Scheitern von Partnerschaften.
Neben den o.g. gesellschaftlichen Ursachen spielen auch biologische Gründe eine Rolle: Instinktiv sucht eine Frau einen “starken Beschützer” mit guten Genen… Ein kräftiger Mann kann die Frau und das gemeinsame Kind vor Feinden schützen und die Familie gut ernähren. Das erklärt, warum Machos auch heutzutage bei Frauen so gut ankommen und warum Alphamänner oft so attraktive Frauen haben.
Hypothese 2: Die sexuelle Entwicklung verläuft im Laufe des Lebens ungleichmäßig
Die sexuelle Reifung und Entwicklung vom Teenager- bis zum Seniorenalter verläuft bei Männern und Frauen meistens sehr unterschiedlich:
Das Mädchen
Generell treten Mädchen deutlich eher in die Pubertät ein als Jungen. Im Alter von 11 — 14 Jahren machen viele Mädchen bereits ihre ersten sexuellen Erfahrungen. Ihre Partner sind oft Jungs, die einige Jahre älter sind, eine gewisse Dominanz und Reife ausstrahlen und bereits über sexuelle Erfahrungen verfügen.
In jungen Alter sind heranwachsende Frauen sehr experimentierfreudig und kennen kaum Tabus oder Hemmungen.
Wie die weitere sexuelle Entwicklung der jungen Frau verläuft, hängt von ihren Partnern ab. Er kann in dieser Zeit die Entwicklung von Vorlieben fördern, die das ganze Leben über bestehen bleiben.
Negative Erfahrungen können diverse sexuelle Praktiken allerdings auch für den Rest des Lebens komplett zunichte machen.
Der Junge
Bei Jungen setzt die Pubertät im Durchschnitt zwischen 13 und 15 Jahren ein. In den ersten Jahren beschränkt sich jedoch die sexuelle Aktivität fast ausschließlich auf Masturbieren. Sexuelle Kontakte mit Frauen bzw. Mädchen erfolgen in der Regel erst ab einem Alter von 16 Jahren, manchmal sogar noch später.
Jungs sind zumindest in der Fantasie ebenso experimentierfreudig wie Mädchen. Allerdings sind viele von ihnen schon durch Pornos geprägt und versuchen alle möglichen Praktiken auszuprobieren:
- Analsex
- Gesichtsbesamung
- Sex zu Dritt, Gruppensex, Gangbang
- Einsatz von Sexspielzeug
- Oralsex mit Abspritzen in den Mund des Mädchens
In den meisten Fällen scheitern diese Versuche. Sie werden von ihrer Partnerin in die Schranken verwiesen. Vielen Jungs wird die Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche schlichtweg verweigert, was sie frühzeitig in eine devote Rolle treibt.
Da sie ihre Fantasien nicht ausleben können, greifen sie weiterhin zur Ersatzbefriedigung, indem sie im Internet heimlich Pornos gucken und dazu masturbieren.
Kariere und Familiengründung zwischen 20 und 30
Ab Anfang bis Mitte zwanzig findet die feste partnerschaftliche Bindung statt. Die Familienplanung, Kinder, Hausbau oder die berufliche Karriere spielen eine wichtige Rolle, so dass der Sex deutlich in den Hintergrund gedrängt wird.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sexuelle Bedürfnisse vollkommen verschwinden. Je nach beruflichem und familiärem Stress ist der Sex noch gut bis mittelmäßig.
Entsprechend der sexuelle Veranlagung und Auslastung kommt der einer oder beide Partner oder die Partnerin jedoch schon auf den Gedanken, sich außerhalb der Beziehung sexuelle Befriedigung zu suchen.
Die Tendenz zum Fremdgehen steigt bei beiden Geschlechtern ab 30 deutlich. Besonders auf Feiern im Kollegen- und Freundeskreis kommt es oft zu verhängnisvollen Affären.
Das Internet erleichtert über heimliche Kommunikationswege und Plattformen das Fremdgehen enorm. Selbst für außergewöhnliche Fantasien finden sich geeignete Sexualpartner.
Der zweite Frühling ab 40
In den vierziger Lebensjahren sind die Kinder groß oder sogar schon aus dem Haus. Der Sex ist nach vielen Jahren leider nur noch so “lala”.
Dennoch blühen viele Frauen auf und werden sexuell aktiv. Sehr viele Frauen ab 40 berichten davon, dass es “unten” wieder kribbelig wird und sie viele sexuelle Fantasien haben. Pornos gucken und Masturbieren ist in dieser Generation kein Tabu mehr — Allerdings leider meistens heimlich, ohne ihrem Mann.
Häufig kann sie der Ehemann (der traditionell sowieso etwas älter ist) nicht mehr völlig befriedigen, weil sich bei ihm erste Erektionsprobleme zeigen.
Bekommen Frauen zudem dann auch nicht die erwartete Aufmerksamkeit, erhöht sich das Risiko zum Fremdgehen deutlich.
Aber auch bei den Männern sieht es nicht besser aus. Einige kommen ab 40 zunehmend in der Midlife Crisis und bekommen sozusagen Torschlusspanik.
Sie wollen noch möglichst viel erleben, was sie bringt sie dazu, sich eine Geliebte anzuschaffen oder ihre Lust im Bordell auszuleben. Die gute, finanzielle Situation vieler Männer ermöglichen ihnen Dinge, von denen die Ehefrau zu Hause nichts mitbekommt.
Bei beiden Geschlechtern ist die Beziehung in dieser Phase in ernster Gefahr, wenn ein sexuelles Ungleichgewicht besteht.
Reduzierter Sexualtrieb ab Mitte 50
Erst jenseits der Wechseljahre entspannt sich die sexuelle Situation. Denn in den fünfziger Lebensjahren lässt bei vielen Männern und Frauen der Sexualtrieb langsam nach. In dieser Lebensphase werden andere Dinge wichtiger als Sex. Es entsteht jedoch das Risiko von sexueller Eintönigkeit.
Bleibt einer der beiden Partner noch aktiver, kann auch im höheren Lebensalter eine gefährliche, sexuelle Unzufriedenheit weiterhin auftreten.
Wifesharing & Cuckolding bereichern das Sexleben
Wie Du siehst, müssen ab dem Lebensalter von Mitte 30 bis 60 Kompromisse her, damit beide Partner gemeinsam sexuelle Befriedigung finden! Sexuelle Hängepartien sind normal, dürfen aber nicht zur Gewohnheit werden.
Wenn einer der beiden sexuelle Interessen und Wünsche hat, die der andere nicht erfüllen kann oder will, sind ab einem gewissen Grad ernsthafte, partnerschaftliche Probleme vorprogrammiert.
Wifesharing und Cuckolding können das Sexleben in einer festen Beziehung enorm bereichern. Es stabilisiert die Beziehung, weil beide Ehepartner ihre sexuellen Fantasien gemeinsam ausleben können. Allerdings klappt es nur, wenn beide daran ernsthaft interessiert sind.
Die Triangel aus Hotwife, Cuckold und Bull(s) sorgt für eine Symbiose. Alle Beteiligten gewinnen Befriedigung aus der Beziehung:
- Die Hotwife wird durch das Wifesharing extrem befriedigt. Endlich einmal keinen Schmusesex, sondern sie wird richtig hart rangenommen und fremdbesamt. Sie bekommt Sex nicht nur von den Bulls und Lovern, sondern auch (meistens im Anschluss danach) von ihrem Ehemann, der den Fickern in nichts nachstehen will. Die Vorfreude auf die gemeinsamen Fickdates lassen ihre Libidoo enorm steigen.
- Der Wifesharer oder Cuckold durchlebt eine Achterbahn der Gefühle. Er fühlt Vorfreude, extreme Erregung, aber auch etwas Eifersucht, Angst und Neid. Er muss endlich nicht mehr den Alphamann spielen, sondern kann zugeben, dass er devot ist und seine Frau einem anderen Kerl zum Ficken überlassen darf.
Dass seine Frau von fremden Männern gefickt wird, wirkt sich sehr positiv auf seine eigene Lust aus. Auch seine Libido ist extrem hoch und die Vorfreude auf das Date enorm. Nach dem Ende des Dates mit den Bulls kann es der Cuckold kaum abwarten und fällt wie wild über sie her.
Häufig fickt er sie dabei, wenn sie noch über und über mit Sperma besamt, ihre Netzstrümpfe zerrissen und die Haare zerwühlt sind. Viele Männer erregt es, die fremdbesamte Pussy ihrer geliebten Ehefrau zu ficken und selbst in den Spermacocktail abzuspritzen.
- Bull und / oder die Lover sind beim Cuckolding ebenfalls sehr befriedigt. Eine verheiratete Frau zu ficken, ist normalerweise ein gesellschaftliches Tabu. Das kitzelt ihr Ego, die geile Hotwife so hart abzuficken, wie sie körperlich imstande sind. Wird der Cuckold mit seinen Aktionen vor dessen Ehefrau demütigt, ist das wie Balsam für sein Selbstwertgefühl. Auch die Liebhaber genießen die Lust, die die Frau ausgesprochen stark zeigt. Das schmeichelt ihre Männlichkeit. Manche Bulls haben mehrmals Sex mit der Hotwife, so lange bis sie nicht mehr können.
Fazit: Cuckolding & Wifesharing — Ein Schlüssel für dauerhaftes Liebesglück
Die psychologischen Gründe von Wifesharing und Cuckolding sind komplex und faszinierend zugleich. Es ist beeindruckend, dass dieser frivole Lifestyle unabhängig vom Bildungsgrad, der geografischer Herkunft und des sozialen Umfeldes ein so starkes Interesse findet.
Eine Beziehung ist nur dann langfristig stabil, wenn beide Partner gleichermaßen miteinander sexuelle Befriedigung finden. Das “Teilen der Ehefrau” kann dazu beitragen, dass das Paar sexuell im Einklang bleibt.
Mit seinem Rivalen in Konkurrenz zu stehen, wird das Allerbeste aus dem Ehemann, bzw. Lebenspartnern herausholen, was er zu bieten hat. In der Natur spricht man von dem Begriff “Sperma-Konkurrenz”.
Der Mann gibt sich beim Sex und im Alltag sehr viel Mühe, seine beste Seite zu zeigen.
Der Cuckold, bzw. Wifesharer zieht seine Lust aus der Befriedigung seiner Ehefrau. Er fiebert jeden Orgasmus regelrecht mit. Er glaubt, dass seine Ehefrau es “verdient” Sex mit einem potenten Bull oder mehreren Lovern zu haben. Die Fremdbesamung ohne Kondom gehört ausdrücklich dazu.
Den Sex mit Fremden zu ermöglichen, bedeutet allerdings nicht, dass er zwangsläufig komplett von seiner sexuellen Verantwortung zurücktreten möchte. Im Gegenteil, nachdem sie mit ihrem Liebhaber zusammen war, kann er es gar nicht abwarten Sex mit seiner Ehefrau zu haben.
Cuckolds berichten, dass sie eine Achterbahnfahrt von Gefühlen durchleben, inklusive Angst, Eifersucht und Panik, die alle zu dieser unbeschreiblichen erotischen Intensität und Aufregung beitragen, weil seine Frau ihm untreu ist…
Weitere Quellen zu den Themen Cuckolding & Wifesharing:
- erotik-insider.net: Immer mehr Frauen schauen Pornos
- fem.com: Cuckolding — Eifersucht als sexy Kick
- fitforfun.de: Sextrend Cuckolding: Die neue Lust am Teilen
- brigitte.de: Cuckold: Würdet ihr diesen Sextrend ausprobieren?
- bdsm-world.net: Cuckolding — die geheime Fantasie eines jeden Mannes
- 20min.ch: Mich törnt es an, wenn meine Frau von einem anderen verwöhnt wird