Rivalitรคt und Konkurrenz bringt die Libido auf Trab
Die Natur strebt aus evoยญluยญtionsยญbiยญolยญoยญgisยญchยญer Sicht bei den meisยญten Lebeยญweยญsen eine Verยญmisยญchung aus verยญschiedenยญem, mรคnnlichen Erbgut an, um das รberยญleben der Nachkomยญmen dauerยญhaft zu sichยญern und um Genยญdeยญfekยญte zu vermeiden.
Das Weibchen sigยญnalยญisiert รผblicherยญweise seine Paarungsยญbereยญitschaft und wird in dieser Zeit immer wieder von mehreren Mรคnยญnchen begatยญtet. Mehrfache Besamungen nacheinanยญder sind in der Tierยญwelt keine Selยญtenheit. Damit der stรคrkยญste Rivale โgewinยญntโ, haben die Mรคnยญnchen jedยญer Tierยญgatยญtung indiยญviduยญelle Strateยญgien entwickยญelt, um vor, wรคhrend und nach der Besamung die Befruchยญtung der weibยญlichen Eizelle sicherzustellen. Man spricht hierยญbei von Sperยญmienkonkurยญrenz.
Doch unterยญscheiยญdet sich der Menยญsch wirkยญlich so sehr von der Tierยญwelt? Die Wisยญsenschaftler Leigh Simยญmons und Sarah Kilยญgalยญlon haben in einยญer Studie unterยญsucht, ob auch beim Menยญschen eine Sperยญmienkonkurยญrenz messยญbar ist. Die Studie fรผhrte zu interยญesยญsanยญten Erkenยญntยญnisยญsen, die auch fรผr die Cuckยญold- und Wifeยญsharยญing-Welt spanยญnend sind.
In diesem Beitrag beschรคftiยญgen wir uns mit dem Theยญma โSperยญmienkonkurยญrenz beim Menยญschenโ. Ist eine genetisch vorยญproยญgramยญmierte Sperยญmakonkurยญrenz die Ursache unserยญer verยญsautยญen Sexยญfanยญtasien mit Fremยญden? Wir erkยญlรคren Dir, was es mit dem Sperยญmawetยญtbeยญwerb auf sich hat und wie er sich auf Cuckยญoldยญing und Wifeยญsharยญing auswirkt.
Biologische Erklรคrung: Was ist Spermienkonkurrenz?
Im Tierยญreยญich ist Monogamie eher die Ausยญnahme. Der exkยญluยญsive, lebenslange Sex mit einem einziยญgen Partยญner ist nur bei sehr weniยญgen Lebeยญweยญsen vorzufindยญen. Es hanยญdelt sich dabei hauptยญsรคchยญlich um Tierยญarten, die unter extremen Witยญterungยญseยญinยญflรผssen leiยญden oder deren Aufzucht der Brut sehr aufwendig ist.
Fast alle Weibchen paaren sich dementsprechend mit verยญschiedeยญnen Mรคnnchen.
Im biolยญoยญgisยญchen Sinne spricht man von einยญer Sperยญmienkonkurยญrenz, wenn minยญdestens zwei Mรคnยญnchen mit ihren Samenยญzellen (Sperยญmien) um die Befruchยญtung einยญer Eizelle konkurrieren.
Wenn kurz nacheinanยญder mehrere Mรคnยญnchen ein Weibchen begatยญten, hat ein Mรคnยญnchen, das deutยญlich mehr Sperยญmien abgegeben hat als seine Konkurยญrenten, grรถรere Chanยญcen, dass eines seinยญer Sperยญmien die Eizelle befruchtet.
Ein Wetยญtbeยญwerb zwisยญchen den Sperยญmien verยญschiedenยญer Mรคnยญnchen ist von Natur aus ausยญdrรผckยญlich gewollt und genetisch mit Instinkยญten und Trieben in die Lebeยญweยญsen einยญproยญgramยญmiert. Rivales Verยญhalยญten bei der Fortpflanzung ist also ein entscheiยญdenยญder Mechยญaยญnisยญmus der Evoยญluยญtion und sexยญuellen Selekยญtion.
Benรถtigt der Mensch heutzutage noch einen Spermawettbewerb?
Im Verยญgleยญich zu unseren prรคhisยญtorischen Vorยญfahren sind Frauen heutzuยญtage nicht mehr auf die Rivalยญitรคt und Sperยญmienkonkurยญrenz mit mehreren Mรคnยญnern angewiesen.
Seit ca. 2000 Jahren schlieรen sie sich meisยญtens zu einยญer fesยญten Lebensยญgeยญmeinยญschaft mit einem Mann zusamยญmen. Seit ca. 200 Jahren unterยญstรผtzt der Mann seine Frau sogยญar aktiv bei der Aufzucht und Pflege ihrer Kinder.
Diese monogame Absicherung von Frau und Nachkomยญmen hat jedoch einen Hakยญen: Die genetisยญche Prรคยญgung der Sperยญmienkonkurยญrenz ist trotz der gesellschaftlichen Regeln noch tief in uns verwurzelt.
Zahlreยญiche Wisยญsenschaftler sind sich einig, dass die meisยญten Mรคnยญner und Frauen nach einยญer gewisยญsen Zeit der Zweisamkeit aus evoยญluยญtionรคren Grรผnยญden unbeยญwusst wieder nach fremยญden, potenยญziellen Sexยญpartยญnern Aussยญchau halten.
Anstatt seinen Lebenspartยญner zu verยญlassen oder zu betrรผยญgen, sind Swingerยญsex, Cuckยญoldยญing oder Wifeยญsharยญing herยญvorยญraยญgende Alterยญnaยญtivยญen, seine biolยญoยญgisยญchen Triebe nicht unterยญdrรผckยญen zu mรผssen, aber mit seinem Lebenspartยญner zusamยญmenยญzubleiben zu kรถnnen.
Rivalen spornen Mรคnner an, mehr Sperma zu produzieren!
In der Studie von Leigh Simยญmons und Sarah Kilยญgalยญlon wurde festยญgestellt, dass der Anblick von fremยญden Mรคnยญnern, die eine Frau fickยญen, die Anzahl der Samenยญzellen exorยญbiยญtant steigert. Demยญnach gibt also beim Menยญschen tatยญsรคchยญlich auch eine Art Spermawettbewerb.
Beim Grupยญpenยญsex mehrerer Mรคnยญner mit einยญer Frau kommt es demยญnach nachยญweisยญlich zu einยญer biolยญoยญgisยญchen Sperยญmienkonkurยญrenz und Aussยญchรผtยญtung von Sexยญuยญalยญhorยญmoยญnen aller beteiligten Mรคnner.
Je nach Ausยญgangslage sorgt die Konkurยญrenz fรผr einen anderen sexยญuellen Effekt. Lover, Bulls und Hengยญste, die den Wunยญsch verยญspรผren, bei Gangยญbangs, Herยญrenรผberยญschussยญparยญtys und Sexยญparยญtys fremde Frauen zu fickยญen, sind von der Sperยญmienkonkurยญrenz ebenยญso betrofยญfen wie der Cuckold.
Die unterยญschiedlichen Auswirkunยญgen auf das sexยญuelle Triebยญverยญhalยญten zwisยญchen den Mรคnยญnern mรถchtยญen wir nachยญfolยญgend erรถrternโฆ
1.) Auswirkung der Spermienkonkurrenz auf die fremdfickenden Mรคnner
Allein schon die Vorยญfreude auf eine Sexยญparยญty lรถst Tage zuvor bei Bulls, Hengยญsten, Lovern und Fickยญern instinkยญtiv und vรถlยญlig automaยญtisch die Sperยญmienkonkurยญrenz aus.
Sehnยญsuchtยญstropfen bilden sich, es besteยญht ein hoher Masยญturยญbaยญtionsยญdrang, Hoden schwellen spรผrยญbar an, sie kรถnยญnen nur noch an Sex denken, ungeยญwollte Halยญbยญverยญsteiยญfunยญgen des Penis am Tage, hรคuยญfige Volยญlverยญsteiยญfunยญgen des Penis in der Nacht usw.
Da die Mรคnยญner wisยญsen, dass sie sich alsยญbald in einยญer sexยญuellen Konkurยญrenยญzsiยญtยญuยญaยญtion befindยญen, lรคsst dies ihren Testosยญteronยญspiegel steigen, was sich in ihrer Libido (Geilยญheit) niederschlรคgt.
Jedยญer Mann, der sich zur Sexยญparยญty anmeldet, weiร, dass er gegenรผber der Hotwife und den anderen anweยญsenden Mรคnยญnern โwirkยญlich sein Bestes geben mussโ, was den evoยญluยญtionรคren Sperยญmawetยญtbeยญwerb in seinem Kรถrยญpยญer in Gang setzt.
Auf der Sexยญparยญty verยญstรคrkt sich dieser Effekt: Jedยญer Mann will der Hotwife und den anderen anweยญsenden Mรคnยญnern zeigen, dass ER der beste Fickยญer mit den krรคftigยญsten Sperยญmaspritzern ist und dass er die beste sexยญuelle Ausยญdauer hat. Die Leisยญtungsยญfรคhigkeit einiger Mรคnยญner ist bei Gangยญbangs tatยญsรคchยญlich beachtlich! Bei manchen Mรคnยญnern verkรผrzt sich sogยญar die Refrakยญtรคrzeit, sodass sie an dem Abend zweimal oder gar dreimal Sex haben kรถnnen.
Vom Gesichtยญspunkt der mรคnnlichen Fortpflanzung ist die Sperยญmienkonkurยญrenz also eine ideยญale Sitยญuยญaยญtion. Die Natur weiร natรผrยญlich, nicht, dass eine Sexยญparยญty um ein โFriendยญly Fireโ hanยญdelt und kein ernยญsthaftes Konkurยญrenยญzgeยญbaren ist. ๐
2.) Auswirkung der Spermienkonkurrenz auf den Lebenspartner / Ehemann / Freund
Beim Eheยญmann, Lebenspartยญner oder Freยญund der Hotwife zeigt sich ein รคhnยญlichยญes Bild. Auch bei ihm lรถst die Sperยญmakonkurยญrenz spanยญnende Reakยญtioยญnen aus. Allerdยญings ist der Konkurยญrenยญzยญdruck um ein Vielfachยญes hรถher, da der Wifeยญsharยญer, bzw. Cuckยญold weiร, dass er sich allein gegen alle fremยญden Mรคnยญner durchยญsetยญzen muss.
Sieht der Mann seine Partยญnerยญin beim Sex mit (verยญmeintlichen) Rivalen, fรผhlt er sich evoยญluยญtionsยญbiยญolยญoยญgisch in seinยญer Mรคnnlichkeit bedroยญht! Die Konkurยญrenยญzsiยญtยญuยญaยญtion lรคsst seine Organe unwillkรผrยญlich erheยญblich mehr Sperยญma und Sexยญuยญalยญhorยญmone produzieren.
Das Gefรผhl der Angst, die Partยญnerยญin zu verยญlieren sowie Eiferยญsucht und Zurรผckยญweisung spieยญlen unterยญbeยญwusst eine groรe Rolle. Dies kann intenยญsiv, motivierend und sogยญar erreยญgend sein.
Der Instinkt der Sperยญmakonkurยญrenz fรผhrt oft dazu, dass der Cuckยญold beim Sex mehr Leiยญdenยญschaft und Ausยญdauer zeigt, dass er krรคftiger ejakuliert und mehr Sperยญmien im Ejakuยญlat hat. Seine Refrakยญtรคrzeit zwisยญchen den Erekยญtioยญnen ist verkรผrzt, sodass er schneller wieder sexbereยญit ist.
In polyamoren Beziehunยญgen wird das sexยญuelle Konkurยญrenยญzgeยญfรผhl hรคuยญfig schon ausยญgelรถst, wenn Mรคnยญner sehen, dass ihre Partยญnerยญin von einem fremยญden Mann umworยญben wird.
Bei der Fremdbeยญsamung entsteยญht bei den meisยญten Cuckยญolds und Wifeยญsharยญern sogยญar eine Art Glรผcksยญgeยญfรผhl, wenn ihre geliebte Frau von fremยญden Mรคnยญnern sexยญuell befriedigt, zum Orgasยญmus gefickt, mit Sperยญma angeยญspritzt und ihre Pussy mit Fremdsperยญma geflutet wird. Viele von ihnen erregt es so extrem, dass sie das Fremdsperยญma sogยญar von ihrer geliebten Frau sauberยญleckยญen mรถchtยญen. Die Hotwife macht das erfahrungsยญgemรคร ebenยญfalls extrem geil.
3.) Auswirkungen der Spermienkonkurrenz und Rivalitรคt auf die Frau
Die meisยญten Frauen haben in besยญtimmten Zyklen leichte oder intenยญsiยญvere Mulยญtiยญpartยญner-Phanยญtasien. Besonยญders in der Phase, in der der Eisยญprung einยญtritt, sind Frauen besonยญders anfรคlยญlig fรผr Doppelpaarungen.
Neben dem evoยญluยญtionsยญbiยญolยญoยญgisยญchen Paarungstrieb wohnt aber auch ein Instinkt nach Liebe und sexยญuellem Begehren mit einem fesยญten Partยญner in der Frau inne. Durch diesen werยญden schon seit Jahrmilยญlioยญnen die Paare zusamยญmenยญhalยญten, um die Verยญsorgung des Nachยญwuchยญses sicherzustellen. Es ist fรผr Frauen bedeuยญtungsvoll, einen fesยญten Mann an ihrer Seite zu haben.
Komยญbiniert man den Fremdยญpaarungstrieb mit dem Wunยญsch, den Lebenspartยญner nicht zu opfern โ erรถffยญnen sich interยญesยญsante sexยญuelle Spielfelder, wenn sich beiยญde Partยญner darauf einlassen.
Sexยญuelle offene Frauen sind die klaren Gewinยญnerยญinยญnen der mรคnnlichen Rivalยญitรคt und der Sperยญmienkonkurยญrenz. Der Sperยญmienยญwetยญtbeยญwerb garantiert ihnen die maxยญiยญmale Aufmerkยญsamkeit ihrer Sexยญuยญalยญpartยญner und des Lebenspartners.
Fazit: Auch der Mensch verfรผgt รผber eine genetisch Spermienkonkurrenz
Die Sperยญmienkonkurยญrenz ist bei Mรคnยญnern ein genetisch einยญproยญgramยญmiertยญer Sexยญuยญalยญtrieb. Obwohl es derzeit fรผr den Menยญschen keinen Grund mehr fรผr den Sperยญmawetยญtbeยญwerb gibt, so ist der Ur-Instinkt trotz unserยญer gesellschaftlichen Prรคยญgung immer noch vorhanden.
Wisยญsenschaftliche Stuยญdiยญen zeigen, dass das Betraยญchtยญen von fremยญden Mรคnยญnern beim Sex instinkยญtiv eine Erhรถhung von Samenยญzellen, Sexยญuยญalยญhorยญmoยญnen und Sperยญma ausยญlรถst. Die Sperยญmienkonkurยญrenz setยญzt unwillkรผrยญlich einen biolยญoยญgisยญchen Prozess in Gang, mehr Sperยญma zu proยญduzieren, um die eigene Fortpflanzung zu sichern.
Bezoยญgen auf Cuckยญoldยญing und Wifeยญsharยญing ist somit zu erkยญlรคren, woher der Wunยญsch des Eheยญmannes, Lebenspartยญner oder Freยญunยญdes stammt, seine Partยญnerยญin beim Sex mit fremยญden Mรคnยญnern zu beobachtยญen. Die Untreue der Partยญnerยญin erhรถht paraยญdoxยญerยญweise nicht nur seine Libido, sonยญdern fรผhrt zudem auch zu ausยญdauernยญderem, hรคuยญfigerem und intenยญsiverem Sex in der Partnerschaft.
Die Gewinยญnerยญin der sexยญuellen Rivalยญitรคt ist die Frau, die sexยญuelle Aufmerkยญsamkeit, Leiยญdenยญschaft und Sperยญmavielfalt aller beteiligtem Lover, Bulls und Hengยญste sowie ihres Eheยญmannes in vollen Zรผgen genieรen kann.
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